Neubau eines Mehrfamilienhauses am Hochstadenring, Bonn

Das architektonische Konzept wurde aus der exponierten städtebaulichen Situation abgeleitet.

Die Eckbebauung liegt direkt im Blickfeld des gegenüberliegenden Atelierhauses des bekannten Bonner Malers August Macke.

In einem seiner expressiven Gemälde hatte er vor ca. 100 Jahren diese Perspektive abstrahiert dargestellt.

Mit diesem Bezug wird die Fassade der abgerundeten Bebauung durch kubistisch verdrehte Erker aufgelöst und aufgelockert.

42 individuell gestaltete Wohnungen werden durch ein atriumartiges offenes Treppenhaus erschlossen, das zudem den Gesamtkomplex in zwei Hälften teilt, und damit den Maßstab der Nachbarbebauung aufgreift.

Im Inneren wurden im Wesentlichen puristische Oberflächen verwirklicht, die dem Gebäude eine urbane Charakteristik verleihen.